Aussi-Wahn und Outback-Fieber: Was mir an Australien am meisten fehlt (Teil 2)

Teil 2 des Gastbeitrags von Outback-Fan Josefin

Roof top-Bars, Surf-Kultur, Barbecues unter freiem Himmel: In meinem ersten Teil habe ich bereits berichtet, wie sehr ich diese Outdoor-Kultur Australiens liebe. Nun folgen vier weitere Highlights, von denen ich besonders an kühlen Frühlings-Tagen träume.

Koalabären

Koalabären kann man, genau wie Kängurus, überall in freier Wildbahn erleben. Sie hängen lässig auf den Eukalyptus-Bäumen und verschlafen ihr halbes Leben. Sie sind ziemlich groß und leben meist in Kolonien. Ich finde diese Tiere, die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen, einfach beeindruckend. Und niedlich sind sie obendrein.

Die grenzenlose Freiheit des Outbacks

Klar, die gibt’s andernorts auch, auch in den USA, aber nicht in dieser Form. Man kann kilometerweit fahren, ohne auch nur ein Haus zu sehen, geschweige denn menschliche Wesen zu treffen. Die Straßen im Outback sind schnurgerade, einsam und von rotem Staub bedeckt. Selbst der unromantischste Mensch dieser Welt wird beim Anblick der untergehenden Sonne, die den Uluru in rotgoldenes Licht taucht, überzeugt davon sein, den schönsten Ort der Welt gefunden zu haben. Das Outback hat definitiv etwas Mystisches. Nirgendwo sonst habe ich mich jemals so befreit gefühlt wie dort. Das tollste Erlebnis war, unter freiem Himmel in einem Schlafsack den Sternenhimmel zu bewundern und einzuschlafen. Und wenn man Glück hatte, sind vorm Schlafengehen noch ein paar Kängurus vorbeigehuscht.

Die Vielfalt der Landschaft und Tierwelt

In Australien findet man landschaftlich einfach alles vor. Von hohen Bergen, in denen man Ski- und Snowboard fahren kann, über tropischen Regenwald, Wüste bis hin zu traumhaften, einsamen Stränden. Trotz dem Australier generell reiselustig sind, habe ich auch viele kennengelernt, die das Land noch nie verlassen haben, sondern lediglich im eigenen Land herumgereist sind. Dort gibt es auch viel Sehenswertes: Großstädte, kleine Outbackstädtchen und Tiere, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt.

Melbourne

Melbourne ist für mich die schönste und lebenswerteste Stadt Australiens. Zwar ist das Wetter, aufgrund der südlichen Lage, nicht so gut wie beispielsweise in Brisbane oder Sydney, aber Melbourne vereint australische Großstadt mit europäischem Charme und ist dadurch einzigartig. Die Stadt besticht einerseits durch die beeindruckende moderne Skyline und andererseits durch alternative Künstlerviertel wie St. Kilda. In Melbourne gibt es eine regelrechte Kaffee-Kultur. An jeder Straßenecke gibt es kleine Cafés und Bäcker, die zum Verweilen einladen. Außerdem gibt es Sushi to go an jeder Straßenecke. Die Leute sind ebenfalls gelassener als in der hektischen Metropole Sydney.

Wie Josefins Begeisterung für das australisch Outback begann, lest ihr in Teil 1 ihres Berichtes, was ihr an Australien außerdem ganz besonders am Herzen liegt, lest ihr in Teil 3.

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