Australiens Tierwelt: Der Kookaburra

Was ist denn da so lustig? Man hört ihn, bevor man ihn sieht – den Kookaburra. Er ist eines der bekanntesten und wohl auch lautesten Tiere des roten Kontinents.

 

Der mittelgroße Vogel kommt in weiten Teilen Australiens vor und kleidet sich in ein eher schlichtes Gefieder. Diese unauffällige Erscheinung macht er allerdings nur allzu gut mit seinem lauten Rufen wett, das einem Gelächter gleicht. Er zählt zur Familie der Eisvögel und ist deren größte Vertreter. Man findet den Kookaburra, welcher hierzulande als Jägerliest oder passenderweise Lachender Hans bekannt ist, von morgens bis abends in den Ästen der australischen Flora sitzend, wo er lautstark auf sich aufmerksam macht.

 

Der Jägerliest ernährt sich von kleinen Säugetieren, Insekten, kleinen Reptilien und anderen Vögeln. Die Aborigines glaubten, die göttliche Aufgabe des Kookaburras sei es, die Menschen und Tiere bei Sonnenaufgang mit seinen Rufen zu wecken. Diesen Auftrag scheinen die australischen Vögel sehr ernst zu nehmen, denn oft tragen sie ihr lautes Gelächter zur Dämmerungszeit  in großen Chören vor.

 

Auch heute ist der Vogel in der australischen Kultur präsent und taucht in Kinderliedern, auf Münzen und als Maskottchen auf.  So wurden die olympischen Sommerspiele im Jahr 2000 unter anderem von einer Kookaburrafigur moderiert.

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