Das Possum – der Waschbär Australiens

Das katzengroße Beuteltier  ist in ganz Australien beheimatet. Mit rund 70 Arten, die zum Teil sehr unterschiedlich aussehen können, gehört das Possum zu einem der vielfältigsten Tiere, die das Land zu bieten hat. Es  ist nachtaktiv und verbringt die heißen Tage unter der australischen Sonne zumeist dösend in den dichten Baumkronen.

 

Während das Possum in freier Wildbahn dem Menschen gegenüber eher scheu ist  und von nächtlichen Wanderern nur  durch seine großen, leuchtenden Augen erkannt wird, kommt es auch immer wieder vor, dass Possums in Wohnsiedlungen ihr Unwesen treiben.

 

Ähnlich wie der Waschbär in Europa und Amerika kann das Possum seine Scheu vor dem Menschen schnell ablegen und sich als Kulturfolger in städtischen Gefilden niederlassen. Dort ernährt es sich in seiner Manier des Allesfressers vor allem von den Nahrungsresten, die es in Mülltonnen findet. Es gibt zahlreiche Fälle in denen sich ein Possum auf einem Dachboden eingenistet hat und so zur Plage der Hausbesitzer wurde. Wegen seiner schnellen Ausbreitung und fast aufdringlichen Lebensweise, macht sich das niedliche Possum bei den Einheimischen nicht immer beliebt.

 

Dennoch ist das Possum aus Australien nicht wegzudenken und gehört einfach zur unvergleichlichen Fauna des roten Kontinents dazu.

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