Aussi-Wahn und Outback-Fieber: Was mir an Australien am meisten fehlt (Teil 1)

Gastbeitrag von Australien-Fan Josefin

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber auch ich bin dem Aussie-Wahn verfallen. Bevor ich 2012 nach Australien ging, war das anders, da war ich skeptisch, was Down Under betraf. Irgendwie hatte das Land damals für mich keinen großen Reiz. Mittlerweile muss ich sagen – wer nicht nach Australien reist, der hat echt etwas verpasst.

Nun bin ich seit kaum mehr als einem Jahr wieder in Deutschland und muss sagen: Ich zähle die Tage, bis ich wieder hin kann. Würde mir jemand sagen, ich könnte sofort zurück – ich würde keine Minute zögern. Meine australische Country Road-Tasche steht allzeit bereit in der Ecke und wartet auf ihren nächsten Einsatz. Bis es soweit ist, vermisse ich weiterhin die Kultur der Aussies – das Motto lautet: Outdoor, Outdoor, Outdoor!

Roof top-Bars

Aufgrund des guten Wetters – selbst in den australischen Wintermonaten scheint meistens die Sonne, auch wenn die Temperaturen ebenfalls gering werden können – gibt es in den australischen Großstädten massenhaft Roof top-Bars, also öffentliche Bars, die auf den Dächern der Häuser angesiedelt sind. Selbst im Winter kann man dort, bei sternenklarer Nacht, Sambaklänge und Cocktails genießen und die Skyline der Stadt bewundern.

 Die Surf-Kultur

Surfen ist in Australien Nationalsport. Schon morgens früh kann man am Strand von Surfers Paradise massenhaft Surfer beobachten, die auf hohe Wellen hoffen. An der Great Ocean Road sieht man einen Surf-Shop neben dem anderen und reihenweise Fischrestaurants. Der Surfer verkörpert die „No worries-Mentalität“ wie kein anderer.

Das Leben, das sich draußen abspielt

Ob ein Feierabendbier oder Frühstücken am Wochenende – die Australier sitzen immer draußen und sind alles andere als Stubenhocker. Die meisten Aktivitäten spielen sich im Freien ab. Es gibt unzählige Parks und Restaurants mit großem Außenbereich, die zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt werden. BBQ-Grills in Parks sind dabei nicht selten komplett kostenlos. Sport findet ebenfalls zum größten Teil im Freien statt. Am Wochenende ist die Strandpromenade voll von Sportlern, die sich an der frischen Luft bewegen. Auch wenn es in Victoria und Tasmanien im Winter null Grad werden kann, hält das die Australier nicht davon ab, sich draußen aufzuhalten. Auch ansonsten sind die Australier sehr unternehmungslustig und immer auf Achse.

Auch der Kontinent und die Landschaft Australiens haben mich nachhaltig beeindruckt. Mehr dazu in Teil 2 und Teil 3 meines Berichtes.

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