Anders als das uns bekannte Känguru lebt das flauschige Baumkänguru nicht auf dem Boden, sondern lieber in den hohen Baumwipfeln der Regenwälder Australiens und Neuguineas.
Schon nach 30 Tagen kommt das kleine Baumkänguru zur Welt und ist dann in etwa so groß wie ein Gummibärchen. Anschließend bleibt es aber noch für ein Jahr im warmen Beutel seiner Mutter bevor es die Baumwipfel erkundet. Sobald das Baumkänguru aus dem Beutel gekrabbelt ist, hüpft und hoppelt es über die Äste der Urwaldbäume. Dabei kann es bis zu 9 Meter weit springen. Oft vermeiden die Tierchen aber jegliche Art von Anstrengung und lassen sich lieber aus 18 Meter Höhe fallen, um dann am nächsten Baum wieder hochzuklettern. Auf ihrem Weg vernaschen sie dann am liebsten Blätter und Früchte, denn das Baumkänguru ist Vegetarier aus Leidenschaft.
Insgesamt gibt es circa 12 verschiedene Arten von Baumkängurus, den größten Baum-bewohnenden Beuteltieren. Weil sie aber sehr scheu sind und auch oft mit dem Koala verwechselt werden, ist es schwierig, die Tiere zu erforschen. Daher werden auch immer wieder neue Arten entdeckt.
[…] Vielen ist jedoch nicht bekannt, dass es diverse Känguruarten, wie das kleine Ratten-Känguru und Baumkänguru, Zottel-Hasenkänguru bis hin zum grauen und roten Riesen-Känguru […]