Down Under und seine außergewöhnlichen Naturphänomene

Australien, auch als Down Under bekannt, ist gleichzeitig der kleinste Kontinent und das sechstgrößte Land der Welt. Down Under teilt sich auf in drei Zeitzonen und verfügt über ebenso viele Klimazonen: Im Norden ist es tropisch, in der Mitte subtropisch und im Süden gemäßigt. Nur im Süden kommen unterschiedliche Jahreszeiten vor, wie wir sie in Europa gewohnt sind. Der Vorteil: Ihr könnt während des ganzen Jahres nach Australien reisen.

Was Australien neben seinen weiten, unbewohnten Flächen und seinem vielfältigen Klima so einzigartig macht, ist der große Anteil an Wüsten: 40 Prozent der Landmasse ist von Sand bedeckt.

Der viele Sand hat die Australier auch zu einem sehenswerten Kunst-Spektakel inspiriert: Seit  fünf Jahren findet am Frankston-Strand südlich von Melbourne jedes Jahr eine große Sandskulpturen-Ausstellung statt. Künstler schaffen hier aus tausenden Tonnen Sand fantastische, aber leider nicht bleibende Kunstwerke.

Wem das zu trocken ist, der sollte in den Norden reisen: Dank des tropischen Klimas finden sich hier auch Regenwälder und Grasland. Bergfreunden werden die über 2.200 Meter hohen Gebirgszüge wie die Australische Kordillere („Great Dividing Range“) gefallen. Der höchste Berg der Australischen Kordillere ist der Mount Kosciuszko mit 2.228 Metern. Im Gegensatz dazu: Der tiefste Punkt Australiens liegt in Zentralaustralien mitten im salzigen Lake Eyre, 16 Meter unter dem Meeresspiegel.

Auch im Meer hat Australien Sehenswertes zu bieten – neben dem Great Barrier Reef gibt es hier die weltgrößte Sammlung von Seeanemonen. In den Gewässern um North Solitary Island, vor der Küste von New South Wales, leben bis zu 60 Anemonen auf einem Quadratmeter. Wusstet ihr, dass Anemonen die Heimat von Clownfischen sind? Wer immer noch nach Nemo sucht, wird hier bestimmt fündig!

Nicht zuletzt lohnt ein Blick in den Himmel von Down Under: Im September und Oktober sind im Golf von Carpentaria im Norden Australiens einzigartige Wolkenformationen zu sehen. Riesige Wolkentürme rasen mit Geschwindigkeiten von 60 Stundenkilometern auf das australische Festland zu. „Morning Glories“ werden sie genannt und sie entstehen aufgrund besonderer Windverhältnisse kurz nach Sonnenaufgang.

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft: Australien bietet für jeden Abenteurer etwas und das an 365 Tagen im Jahr!

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