Frauenpower in der Macadamia-Industrie: Lorraine Gorza

In den kommenden Wochen zeigen wir euch fünf außergewöhnliche Frauen, die neue Wege in der Macadamia-Industrie beschreiten. Ihre Geschichten zeigen, wie die Branche eine Vorreiterrolle bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter einnimmt. Heute stellen wir euch Lorraine Gorza vor.

 

Im Jahr 2011 übernahmen Lorraine Gorza und ihr Mann Sandro den elterlichen Hof bei Bundaberg, um dort gemeinsam einen neuen landwirtschaftlichen Betrieb zu starten. Ein paar Jahre später, noch bevor sie sich entscheiden konnten, was sie auf ihrem Hof anbauen wollen, kam Sandro bei einem Arbeitsunfall auf tragische Weise ums Leben.

 

„Es dauerte nicht lange, bis ich die Entscheidung traf, Macadamias anzubauen“, sagt Lorraine und erklärt, dass das Vertrauen in diese Industrie sie dazu inspirierte, ihre Pläne fortzusetzen. „Es sah aus, als hätte sie eine große Zukunft und ich wollte daran teilhaben“, fügt sie hinzu.

 

Die Einrichtung und Verwaltung der Plantage mit 1200 Bäumen in Eigenregie hat dazu geführt, dass Lorraine eine steile Lernkurve durchlief. Dabei wurde sie von vielen Branchenvertretern unterstützt, die ihr Informationen und Ratschläge zum Anbau von Macadamias gaben.

 

„Als Solofrau in dieser Branche gab es einige einschüchternde Momente, aber die Unterstützung und Hilfe, die ich von Mentoren und Fachleuten der Branche erhalten habe, hat mir geholfen, die schwierigen Zeiten zu überwinden“, sagt sie.

 

Lorraines Erfahrung zeigt das Potenzial, wie Frauen mehr in der Branche beitragen können. Unabhängig von der Rolle – von der Arbeit in den Obstgärten bis hin zu Marketing, Forschung und Beratung – ist Lorraine der Ansicht, dass Frauen heute eine Schlüsselrolle in der Landwirtschaft spielen. Die Macadamia ist eben eine echte Feminisnuss 😉

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