Australische Fauna: Dingos

Dingos zählen mit zu den Symboltieren Australiens. Seit Jahrtausenden leben sie völlig unabhängig vom Menschen in der australischen Wildnis. Heute wollen wir euch den Wildhund genauer vorstellen.

 

Dingos gehören zu den ersten Tieren, die bewusst von Menschen in die australische Fauna eingeführt wurden. Südostasiatische Händler sollen  die Wildhunde vor mehreren Tausend Jahren nach Australien importiert haben. Die Wildhunde zählen zu der Familie der Wolf-und Schakale und lassen sich sowohl in Wüsten, Berglandschaften und in tropischen Gebieten Australiens finden. In freier Wildbahn überleben die Tiere in der Regel bis zu zehn Jahren, in Gefangenschaft können sie bis zu 15 Jahre alt werden.
Ausgewachsene Dingos erreichen eine Schulterhöhe zwischen 50 und 60cm und können mit einem  Gewicht zwischen 10 und 20 Kilo,  bis zu 125cm lang werden.

 

Hungrige Rudeltiere

Wann Dingos aktiv sind und auf die Jagd gehen, hängt von den jeweiligen klimatischen Bedingungen ab. So sind die Wildhunde in wärmeren Gebieten Australiens eher nachtaktiv, während sie in kühleren Umgebungen eher tagsüber jagen. Sie haben ein außerordentlich breites Beutespektrum und sind bei ihrer Nahrungsauswahl nicht sonderlich wählerisch.  Sie fressen in der Regel das was sie finden. Dabei kann es sich um größere Insekten, Wombats  oder auch ausgewachsene Rinder handeln.

Generell leben Dingos in männlich dominierten Rudeln in einer Art Familienverband und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Die Wildhunde kommunizieren nicht mit Bellen, sondern hauptsächlich mit Heul-und Fiepgeräuschen.

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