Australische Fauna: Die Pinguine von Phillip Island

Pinguine gibt es nur am Südpol? Von wegen! Auch in Australien watscheln die flugunfähigen Vögel über die Strände und sind eine lebende Touristenattraktion.

 

Die Zwergpinguine sind aber nicht mit den großen Exemplaren der Antarktis zu vergleichen. Sie werden gerade einmal 40 cm hoch und wiegen nur rund ein Kilogramm, was sie zur weltweit kleinsten Pinguinart macht. Ihr graues Gefieder ist eher unauffällig, das mindert ihr niedliches Erscheinungsbild jedoch nicht im Geringsten. Zu finden sind sie vor allem an der südöstlichen Küste Australiens.

 

Die kleinen Wasservögel verbringen den gesamten  Tag in bis zu 80 Metern Wassertiefe und kilometerweit von der Küste entfernt auf Nahrungssuche. Erst am Abend kehren sie dann zu hunderten an die Strände zu ihren Nestern zurück.

 

Einer dieser Pinguin-Hotspots ist Phillip-Island. Das Naturschutzgebiet im Bundesstaat Victoria beherbergt einen der größten Nistplätze für Pinguine und ist ein häufig angesteuerter Ort für Touristen, die den kleinen Laufvögeln mal ganz nahe kommen wollen. Denn Zwergpinguine sind alles andere als scheu. Sie lassen sich von so gut wie nichts stören und erdreisten sich manchmal sogar in den Gärten und unter den Terrassen der Anwohner zu nisten.

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