Macadamia – Eine Nuss, so viele Namen

Kindal Kindal, Boombera, Jindill, Baupal, Queenslandnuss – habt ihr davon schon gehört? Ihr kennt sie alle, denn das sind die Namen der australischen Ureinwohner für unsere Lieblings-Nuss die Macadamia!

Tatsächlich haben die Aborigines die Macadamia schon weit vor uns entdeckt und ihren Geschmack sowie ihre positive Wirkung auf Körper und Schönheit schätzen gelernt. Unter ihnen haben sich verschiedene Namen ihren Weg in die Sprache gebahnt, bis schließlich 1850 die deutschen Botaniker Ferdinand von Müller und Walter Hill ihr den Namen „Macadamia“ gaben, unter dem wir sie lieben gelernt haben.

Von Müller erdachte auch den Namen „Queenslandnuss“ für eine bestimmte Sorte der Macadamia. Heute werden vornehmlich noch die „Macadamia integrifolia“ und die „Macadamia tetraphylla“ – so lauten ihre wissenschaftlichen Namen – angebaut. Beide Sorten unterscheiden sich in der Härte ihrer Schale und in ihrem Anbaugebiet: Während Erstere ausschließlich im südöstlichen Queensland zuhause ist, findet man Zweitere auch im nordöstlichen Teil von New South Wales. Mischformen der beiden Hauptsorten gibt es selbstverständlich auch.

Zuvor waren die Namen „Jindill“ oder auch „Boombera“ gebräuchlich – vor allem letzterer Name war im südlichen Australien verbreitet. Sogar heute noch findet ihr unter diesem Namen Rezepte und vor allem Fotos – gebt den Namen ruhig einmal in eine Suchmaschine ein und lasst euch Appetit machen.

Zur Geschichte von „Kindal Kindal“ und auch die Legende von „Baupal“ oder „Baphal“, wie es häufig heißt, erzählen wir euch bald mehr!

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